Im Auto auf der Fahrt nach Basel sind wir alles
durchgegangen: „habt ihr alles? Reisepass, Flugticket, Kreditkarte,
Auslandsführerschein und deutscher Autoführerschein?“ „Wie deutscher
Führerschein? den hab ich extra zu Hause gelassen, damit er nicht verloren
geht….“ Naja, hätte man auch im Internationalen nachlesen können, dass dieser
nur in Verbindung mit dem Nationalen gültig ist. Da gingen die Bedenken los,
zwei von und Dreien hatten ihn nicht dabei und wir wussten, dass wir ca 5000km
mit einem Camper durch Australien fahren wollen. Ich ließ mir den Deutschen zu
einer Arbeitskollegin Leona nach Sydney senden. Dort kam er auch pünktlich
genug an, jedoch hatten wir keine Zeit, um ihn auf einem weiteren Umweg
abzuholen und ich ließ mir den Führerschein nach Airlie Beach senden zu dem
Büro, bei dem wir den Whitsundays Segentörn gebucht hatten. Dort angekommen,
ließ ich ausrichten, dass ich auf dringende Post wartete. Wieder zurück vom
Segeltörn, noch keine Spur von meinem „Lappen“, ´ich solle auf der Post direkt
nachfragen, da das Büro kürzlich erst die Räumlichkeiten gewechselt hatte und
ich noch die alte Adresse angegeben hatte´. Ich hinterließ meine email- Adresse
und fuhr den Camper mittlerweile alleine weiter bis nach Cairns. In Cairns
angekommen, bekam ich die Nachricht, dass der Brief für mich nun angekommen
wäre. Da ich vor hatte zwei Wochen in Cairns zu bleiben, entschied ich mich das
Hostel nicht zu wechseln und beauftragte das Whitsundays Büro die Post in mein
Hostel weiterzuleiten. Ich prüfte die Post in der zweiten Woche täglich und ich
ahnte am vorletzten Tag schon, dass ich ihn auch diesmal verpassen würde, denn
mein Flug nach Darwin war gebucht… Da ich mittlerweile wusste, dass die Post
durch Australien etwas länger braucht, fragte ich im Hostel, ob sie mir meinen
Brief bei Ankunft gleich nach Sydney senden könnten und gab die Adresse der
Pferde-Ranch an. Schlußendlich hatte ich meinen Führerschein am 03.November
wieder in meinem Besitz. Er hatte fast dieselbe Reiseroute wie ich hinter sich
gebracht und ich war froh, dass wir die beiden Camper auch ohne gültigen
Führerschein abholen konnten, was in Sydney etwas Überredungskunst brauchte,
überglücklich, dass wir den Linksverkehr unfallfrei gemeistert haben und zum
Glück wurde ich auf der Strecke nicht von der Polizei angehalten.
Vielen Dank an dieser
Stelle an Marco & Irmi, thank you Leona!
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