19.- 23.09. Great
Ocean Road
Frisch erholt und kurz entschlossen verließen wir gegen
Mittag den Campground. Wir ließen Melbourne hinter uns und fuhren einen Umweg
zum Ballarat Wildlife Park. Dort konnten wir allerlei einheimische australische
Tiere aus nächster Nähe sehen: Koala´s, Wallabies, Kangoroos,
Riesenschildkröten, Krokodile, Schlangen und alles, was sonst noch so typischerweise
in den Bäumen sitzt, kreucht und fleucht in Australien. Weiter ging die Fahrt
nach Cape Otway (nach Apollo Bay) an einen Leuchtturm. Ein idyllischer Pfad führte
uns hinunter an den Strand. Bei der Kälte konnten wir zwar nicht baden, aber
wir haben es sehr genossen am Meer zu sein und der Wanderweg und die Landschaft
waren wunderschön.
Auf dem Weg entlang der Great Ocean Road war das Klima rau
und es hat viel geregnet. Nachts kühlte es heftig ab und sogar im Camper haben
wir zum Teil gefroren. Wir haben alles angezogen was wir dabei hatten und ich
war froh über den zweiten Schlafsack. Dafür hatten wir einen super schönen
Sonnenuntergang ohne Regen, mit dramatisch erscheinenden Wolken, bei den „Twelve
Apostles“. Das sind 12 Felsen die vor der Küste aus dem Meer ragen, wir konnten
diesen magischen Ort so erleben, wie er auch auf vielen Postkarten
wiederzufinden ist. Wie genossen die Aussicht und ließen den Zauber auf uns
wirken.
Die Landschaft auf dem Weg nach Adelaide war sehr schön und
abwechslungsreich. Die kleinen Städte und Dörfchen ähneln sich, sind aber sehr charmant
und angenehm, besonders gefallen mir die Ortschaften direkt an der Küste. Es
war sehr windig und die Fahrt mit dem Camper ohne Servolenkung war teilweise
sehr anstrengend. Was uns schockiert hat, waren die toten Kangoroos am Straßenrand.
Die Tannenbäume und die grünen Wiesen mit Kühen und Schafen erinnerten an zu
Hause. Auf einem Abstecher zu einer riesigen Schlucht, sichteten wir sogar
einen dicken gemütlichen Wombat, der aber bald in die Hecke flüchtete.
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